Nach indiskutablen ersten vierzig Spielminuten und einem 0:3-Rückstand gegen die FT Schweinfurt zeigte Sylvia Ebersdorf (8./8 Punkte) am vergangenen Wochenende Moral und brachte den Spitzenreiter in der zweiten Hälfte noch einmal arg in Bedrängnis, belohnte sich jedoch am Ende nicht für den Aufwand und unterlag mit 3:5. Am heutigen Samstag um 15.00 Uhr wartet eine ähnlich schwere Aufgabe auf Trainer Dieter Kurth und seine Mannschaft, die auswärts beim SV Memmelsdorf (3./16 Punkte) antreten muss.
Die Gastgeber zeigten im bisherigen Saisonverlauf schon mehrere unterschiedliche Gesichter. Während man in den zwei Auswärtsspielen in Ebersdorf und Geesdorf insgesamt elf Gegentreffer hinnehmen musste, blieb man auf eigenem Gelände bisher noch ungeschlagen und erzielte die entscheidenden Tore überwiegend kurz vor dem Abpfiff oder in der Nachspielzeit. Zwei Spieler ragten bisher besonders aus dem Mannschaftsgefüge heraus. Stürmer Luis Grasser, der mit bisher 10 Treffern die Torschützenliste der Landesliga-Vorrundengruppe anführt sowie Spielertrainer Michael Wernsdorfer, Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und gleichzeitig wichtiger Torschütze.
Sylvia-Trainer Dieter Kurth stellte sein Team entsprechend auf den heutigen Gegner ein: “Neben der individuellen Klasse einiger Spieler ist insbesondere das laufintensive Spiel eine der Stärken von Memmelsdorf. Umso mehr kommt es darauf an, dass wir endlich einmal kompakt stehen und uns nicht ähnlich überrumpeln lassen wie gegen Schweinfurt. Sicherlich sind wir immer noch extrem durch Verletzungen geschwächt, doch im Fußball ist es schon häufiger vorgekommen dass Teams, die sich in ähnlichen Situationen befanden, über sich hinausgewachsen sind und einen Befreiungsschlag landeten. Wieso sollte uns das nicht auch gelingen ? Hierfür ist es aber auch erforderlich , dass alle Spieler bis ans Limit gehen.“
Kader:
U.Knauer, Neuber, Wyzgol – Atessacan, J.Carl, Rahmani, P.Schmidt, Tranziska, Trivuncevic – Autsch, Dalke, Dinc, Özdemir, A.Schmidt, Werner – F.Carl, Mehmedaj
Es fehlen: Bergmann, Böhnlein, Engelmann, Heidenreich, Thiel (alle verletzt)
